Neueste Studien haben erwiesen, dass ein Fastentag einmal in der Woche lange fit und gesund hält. Cremes und äußerliche Behandlungen reichen nicht aus, um möglichst lange jung zu bleiben, doch ein Fastentag kann den Alterungsprozess hinauszögern. In diesem Beitrag klären wir verschiedene Fragen zu diesem Thema. 

Warum ist Fasten gesund?

Das Verdauungssystem ist immer aktiv, auch während des Schlafes. Viele Erkrankungen werden durch Giftstoffe verursacht, die im Laufe der Zeit durch die Ernährung angesammelt werden. Ein Ruhetag in der Woche hilft, das Verdauungssystem gesund zu halten.

Mahatma Gandhi ist ein ausgezeichnetes Beispiel: Er war bis ins hohe Alter durch Fasten voller Energie und Vitalität. Extremes Fasten ist jedoch nicht für jeden ratsam. Eine 3-wöchige Fastenzeit mit dem Ziel abzunehmen, führt zu einer Reduzierung der Muskelmasse, nicht unbedingt der Speckpölsterchen und kann die Gesundheit des Herzens direkt angreifen.

Der menschliche Körper kann bis zu 10 Tage ohne Ernährung auskommen, ohne dabei Schäden zu erleiden. Wir empfehlen jedoch, das Fasten nicht länger als 3 Tage durchzuführen. Ideal ist ein Fastentag pro Woche.

Durch das Fasten werden die Zellen der Organe erneuert, was sich sowohl auf das äußere Erscheinungsbild als auch auf das innere Wohlbefinden auswirkt. Danach fühlt man sich jünger und sieht strahlen aus, der Gemütszustand und die kognitiven Fähigkeiten verbessern sich, die Abwehrkräfte werden gestärkt und die Leistungsfähigkeit erhöht sich beträchtlich. Viele bestätigen, dass durch Fasten auch chronische Erkrankungen wie Asthma, Arthritis, Bluthochdruck oder Allergien gelindert werden können. Auch der seelische Zustand profitiert sehr davon: Innere Ruhe und Glücksgefühle werden durch Fasten gefördert. Man betrachtet danach das Leben mit anderen Augen.

Wie kann mit dem Fasten begonnen werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten: Am besten beginnt man mit dem Verzicht auf feste Lebensmittel während eines Tages. Dabei darfst du natürlich nicht sehnsüchtig auf Mitternacht warten, um danach alles Entgangene in dich hineinzustopfen, das hätte gegenteilige Wirkungen. Die Einnahme von 300 kcal (Flüssigkeit bzw. Säfte) am Tag sollte nicht überschritten werden.

Eine Fastenroutine sollte nicht von heute auf morgen eingeführt werden, der Körper muss langsam darauf vorbereitet werden. Am besten isst du am Vortag nur rohes Obst und Gemüse. Dabei nicht auf ausreichend Wasser und Kräutertees vergessen!

Wenn du einen Fastentag in der Woche einlegst, raten wir 4 Tage normal zu essen und die restlichen Tage für einen Vorfastentag, 1 Fastentag und 1 Nachfastentag zu reservieren. Diese 3 Tage brauchen eine spezielle Vorbereitung.

1. Tag (Vorfastentag)

Iss  ausschließlich rohes Obst und Gemüse. Du kannst so viel du willst essen und so deinen Hunger stillen. Obstsäfte oder -shakes, Tees und Brühen sind ebenfalls erlaubt, solange diese mit rohen Lebensmitteln zubereitet werden. Beende den Tag mit einem leichten Abendessen und gehe früh zu Bett.

2. Tag (Fastentag)

Nach 8 Stunden Schlaf solltest du den Tag mit viel Wasser beginnen. Es empfiehlt sich, an diesem Tag zu Hause zu bleiben und Dinge auszuführen, die keine große Anstrengung bzw. Energie benötigen: Lesen, meditieren, den Kleiderschrank ordnen, den Garten pflegen… Trinke nur Wasser oder Obstsäfte (Pflaume, Apfel, Orange) ohne Fruchtfleisch oder abgeseihte Gemüsebrühen. Viel Flüssigkeit ist wichtig, um eine Dehydratation zu vermeiden. Wenn du Hunger hast, kannst du etwas trinken.

3. Tag (Nachfastentag)

Wie bereits erwähnt, solltest du nach dem Fastentag nicht wahllos den Kühlschrank leer essen. Am 3. Tag empfiehlt es sich, ungesunde Lebensmittel zu vermeiden, dazu gehören beispielsweise Weißmehl, Zucker, Fastfood, Fett, Frittiertes, Fleisch und Milchprodukte. Vorzugsweise empfehlen sich rohes Obst und Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, alles in Maßen. Auch Überanstrengung sollte vermieden werden.